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Alles, was Sie zum Hype um das neue Handy-Spiel „Pokémon Go“ wissen müssen

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Die ehemalige Google-Tochter Niantic dürfte vor Freude im Dreieck springen: Ihr neues Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ ist so beliebt, dass die Server regelmäßig abschmieren – obwohl die App erst seit sechs Tagen auf dem Markt ist. Und obendrein nur in den USA, Neuseeland und Australien. Zumindest offiziell. Denn auch in Deutschland und dem Rest der Welt ziehen Pikachu & Co. (mit ein paar Tricks) ihre Kreise. Und wie: Der Börsenkurs von Nintendo, das Anteile an Niantic und der Pokémon Company hält, ist bereits um rund 25 Prozent in die Höhe geschnellt. Damit ist das Unternehmen auf einen Schlag 11 Milliarden Dollar mehr wert als noch in der vergangenen Woche.

Doch das ist nur die Spitze des Hypes: Bereits zwei Tage nach Start soll die App auf mehr als fünf Prozent aller Android-Geräte in den USA installiert worden sein – die iOS-Version platzierte sich bereits binnen 24 Stunden an der Spitze der iTunes-Charts. Und was die Beliebtheit angeht, spielte „Pokémon Go“ offenbar schon nach drei Tagen in einer Liga mit Twitter, Facebook und Instagram – so zeigt es zumindest eine Nutzungskurve des IT-Unternehmens SimilarWeb. Tendenz: steigend.

Pokemon-GO-vs-Twitter-Text

Kaum ein Wunder, dass Nintendos Pokémon Company und Niantic aufgrund des großen Ansturms die internationale Markteinführung vorerst bremsen mussten. Schon jetzt verabreden sich Spielerscharen zum gemeinsamen Sammeln und Tauschen der virtuellen Figuren, die man via GPS in der „freien Wildbahn“ finden und dann mit einem Handwisch übers Handydisplay einfangen kann. In der App werden die populären Pokémon-Figuren auf dem Smartphone-Bildschirm in reale Umgebungen eingeblendet. Manch einer beschwört dank „Pokémon Go“ daher schon den Durchbruch für Augmented-Reality(-Spiele) im Mainstream.

Doch der Hype hat auch seine Schattenseiten. Zum einen der fehlende internationale Starttermin, der auch hierzulande viele Nutzer zu riskanten Umwegen verleitet: So müssen iPhone-Nutzer etwa ein Apple-Konto aus den USA verwenden, um das Spiel zu installieren – während für Android-Handys installierbare APK-Dateien kursieren, mit denen man sich auch schnell einen Trojaner aus dem Netz zieht.  Zum anderen warnte ein IT-Experte vor dem Datenhunger von „Pokémon Go“: Demnach fiel dem Experten auf, dass die App den Zugang zum gesamten Google-Konto anfordert. Die Entwickler gaben jedoch Entwarnung: Die App greife nicht auf den gesamten Inhalt des Google-Profils zu, rufe aber die Grund-Informationen (sprich: Benutzernamen und die E-Mail-Adresse) ab. Allerdings räumte die die ehemalige Google-Tochter ein, dass die „Pokémon Go“-App tatsächlich im Hintergrund den „vollen Zugang“ angefragt habe – dies aber nur durch einen Fehler passiert sei. Google reduziere die Zugriffsmöglichkeiten für das Spiel von seiner Seite aus. Dennoch sei Vorsicht geboten, so der Experte. Immerhin haben viele Nutzer ihre Kontakte, E-Mails, Termine und mehr bei dem Internetdienst gespeichert.

Laut dem Wall Street Journal soll „Pokémon Go“  in den nächsten Tagen auch in Europa erscheinen. Der Hype hat eigentlich noch gar nicht richtig begonnen.


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